Förder-Bar-Blog
Kunden mit Fördermitteln erfolgreich akquirieren
Bestandskunden sind etwas Großartiges. Da sind wir uns wohl alle einig. Man kennt sich, die Zusammenarbeit funktioniert und man hat sich gegenseitig geholfen dorthin zu kommen, wo man steht. Aber für kontinuierliches Wachstum benötigt man Neukunden. Und die gilt es zu akquirieren. Ob klassisch mit dem Griff zum Telefonhörer oder über eine „schicke“ Multichannel-Vertriebs-Strategie: Am Ende kommt es immer darauf, an dem potenziellen Kunden einen Vorteil zu bieten. Normalerweise macht man das über die Produkte oder Dienstleistungen aus dem eigenen Portfolio. Will man jedoch mit einem „unkonventionellerem“ Angebot glänzen, kann sich der Blick über den Tellerrand lohnen. Warum nicht durch Förderungen überzeugen?
Das mag erst einmal abwegig klingen. Schließlich beantragt man Förderungen doch für das eigene Unternehmen. In vielen Fällen ist das so. Die meisten Unternehmen nutzen staatliche Subventionen, wenn dann, um für ihre Investitions- und Innovationsprojekte Unterstützung zu erhalten.
Förderungen zusammen mit Produkten und Dienstleistungen anbieten
Staatliche Subventionen sind zielgerichtet eingesetzt Finanzmittel, über die eine Institution Investitionen in bestimmten Bereichen forcieren möchte. Davon lässt sich nicht nur als Käufer profitieren. Indirekt kann man auch als Händler oder Hersteller einen Nutzen daraus ziehen. Bevor das Thema jedoch zu kryptisch wird, hier ein Beispiel.
Ein Unternehmen fertigt und vertreibt elektrische Flurförderzeuge. Kunden des Unternehmens ersetzen mit diesen elektrifizierten Fahrzeugen in ihrem Bestand befindliche Diesel- oder Benzin-getriebene Flurförderzeuge. Diese Investitionen lassen sich unter Umständen fördern. Der Flurförderzeughändler bietet nun an, sich bei einer Bestellung auch direkt bei der Antragstellung für die Förderung zu unterstützen. Der potenzielle Kunde hat somit die Chance die Investitionskosten zu einem gewissen Prozentsatz erstattet zu bekommen. Der Händler selbst erreicht dadurch zwar keinen finanziellen Vorteil, doch er kann durch das Angebot möglicherweise mehr Kunden anlocken. Als es vor ein paar Jahren eine staatliche Förderung für Brennstoffzellengabelstapler gab, hat ein namhafter Flurförderzeughersteller genau mit diesem Prinzip geworben.
Ein weites Feld an Förderungen garantiert eine hohe Angebotsvielfalt
Nun gibt es dank der Fülle an Förderprogrammen noch weitaus mehr Möglichkeiten dieses Prinzip anzuwenden. Haben sie als Anlagen oder Sondermaschinenbauer Kundenprojekte, welche gewisse Entwicklungsaufwände mit sich bringen, lassen sich teile ihrer Aufwände sowie die des Kunden möglicherweise als Kooperationsvorhaben in einem Forschungsprogramm fördern. Sanieren sie als Bauunternehmer Wohn- und Nichtwohngebäude auf bestimmte Effizienzhausstandards, hat ihr Kunde unter Umständen Anspruch auf eine BEG-Förderung. Vertreiben sie Solar- oder Windkraftanlagen, können ihre Kunden auch häufig von Förderungen profitieren. Beliefern sie energieintensive Industrien mit besonders effizienten oder klimafreundlichen Anlagen, sind ihre Kunden ebenfalls prädestiniert für Subventionen.
Aber Vorsicht: Ihre Kunden dürfen jegliche Förderungen nicht direkt verwenden, um sie zu bezahlen. Es gilt das Geld immer vorzustrecken. Erst nachdem die Rechnungen bezahlt sind, dürfen Gelder abgerufen werden.
Auch wenn Sie selbst über keine umfassenden Erfahrungen mit Fördermitteln verfügen, können Sie Ihren Kunden potenzielle Förderungen anbieten. Förderberater, welche sich quasi als Zwischeninstanz einschalten übernehmen die Betreuung. Sie kümmern sich weiterhin um Ihr Tagesgeschäft und lagern den Förderservice an Spezialisten aus.
Klingt das für Sie nach einem interessanten Konzept? Dann kontaktieren Sie uns gerne für einen unverbindlichen Austausch.