Förder-Bar-Blog

Erfolgsmodell Bayerische Regionalförderung
Gezielt Investitionen zu fördern ist ein probates Mittel der Politik, um Wirtschaftswachstum anzuregen und dadurch den Wohlstand einer Region zu sichern oder zu vergrößern. In Deutschland existiert dazu bereits seit Jahrzehnten die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“. Ergänzend dazu dürfen die einzelnen Bundesländer auch eigene Investitionsförderprogramme aufsetzen. Der Freistaat Bayern entschied sich dazu, die GRW um ein eigenes Programm, die Bayerische Regionalförderung (BRF), zu erweitern. Die BRF unterstützt vornehmlich KMU dabei, Arbeitsplätze aufzubauen oder sie zu erhalten. In wirtschaftlich anspruchsvollen Zeiten, in denen viele Investitionen aufgrund der Planungsunschärfen aufgeschoben werden, ist es umso wichtiger, Anreize zum Investieren zu setzen. Laut einer Pressemeldung des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie hat das im Jahr 2024 gut funktioniert.
Im Rahmen der BRF schüttete der Freistaat 169 Mio. Euro an Zuschüssen aus, mit denen Vorhaben von 472 KMU in Bayern gefördert wurden. Laut dem Bayerischen Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger lösten diese Fördermittel bei den subventionierten Unternehmen insgesamt Investitionen in Höhe von etwa 1,1 Mrd. Euro aus: Circa 12.600 Arbeitsplätze ließen sich sichern und 930 neue Stellen schaffen. Diese Entwicklung zeigt, wie Investitionsförder-Initiativen die Wirtschaftsleistung einer Region erhalten und stärken können.
Neben dem Freistaat werden Teile der BRF auch durch EU-Mittel aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung“ (EFRE) und durch die GRW kofinanziert. Den Großteil finanziert der Freistaat jedoch selbst. So kommen Bayerische Steuergelder direkt der Bayerischen Wirtschaft und dem Arbeitsmarkt zugute.
